„Stroh zu Gold spinnen…“, oder: Kohlendioxid als Quelle für Nährstoffproduktion

Liebe Leser,
was ich versuche ist ein schwieriges Unterfangen. Ich möchte erneut Eure Aufmerksamkeit auf einen Lösungsansatz lenken, der das Potenzial einer Revolution in sich birgt, denn mit ihm können real etliche Probleme, die auch uns als Schützer der Lebewesen (Tiere, Natur, Menschen) tagtäglich unter den Nägeln brennen, ein für alle mal in biophiler Weise gelöst werden.
Wiederholt wurden Euch Mails über unsere „Bioreaktoreninnovation“ in letzter Zeit zugeleitet, um die Welternährungsprobleme unter gleichzeitiger Schonung von Tieren und Natur global sicherzustellen.
Heute möchte ich einen weiteren Teilaspekt ansprechen, der ein ganz besonderes Problem bezüglich unserer globalklimatischen Situation bekanntermaßen darstellt – die massenhaften CO2- Emissionen in unsere Atmosphäre.

CO2 fällt tonnenweise bei der Verbrennung von Kohlenstoff an. Da fossile Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas noch immer die Hauptenergiequellen unserer Wirtschaft und Industrie darstellen, besteht die große Frage, wie dieses aus den Abgasen extrahiert werden kann und was sodann damit geschehen soll. Die Bundesregierung hat zwischenzeitlich ein Gesetz erlassen, nach dem das CO2 in tiefe Erdschichten gepumpt und dort „für immer“ verbleiben soll.
Abgesehen davon, dass dies mal wieder eine typisch menschliche Art der vermeintlichen Problemlösung darstellt, die der vermeintlichen Logik folgt, dass etwas, was „verbuddelt“ wurde, deshalb auch aus der Welt ist (siehe Atommüllentsorgung), ist CO2 zu schade, um auf diese Weise „entsorgt“ zu werden.
CO2 ist ein wertvolles Gas, das von Pflanzen in Verbindung mit der Photosynthese veratmet und zu Sauerstoff und Kohlenstoff (Biomasse und den darin gebundenen Nährstoffen, insbesondere Zucker und Stärke) umgewandelt wird.

CO2 könnte mit Hilfe von sogenannten Phytoreaktoren, in denen Algen vermehrt werden, nicht nur neutralisiert, sondern in wertvolle Nährstoffe umgewandelt werden!

Deshalb schrieb ich an den Agrarkommissar:

Auszug aus unserem zweiten Schreiben an den EU- Agrarkommissar Dacian Ciolos vom 30.07.2010 (siehe Anhang) im Nachgang zur GAP- Konferenz am 19. und 20.07.2010:

 


1.)   In Ihrer Abschlussrede merkten Sie an, dass Sie die Endlagerung des CO2 in tiefen Erdschichten befürworten. Hierzu möchte ich folgendes zu bedenken geben: CO2 ist ein wertvoller Pflanzennährstoff, der im Zuge der Photosynthese veratmet, und zu Sauerstoff umgewandelt wird. Weshalb sollte man CO2 entsorgen, anstatt es mithilfe von Phytoreaktoren in Verbindung mit Sonnenlicht zu Zucker und Stärke umzuwandeln? Einzellige Algen, die ein lästiges weil klimaschädliches Abfallprodukt unserer Energieerzeugung in das umwandelt, was es ja ursprünglich einmal gewesen ist, nämlich in Kohlenstoff in Form wertvoller Nährstoffe, die wir so dringend benötigen.

 

2.)   Nur die Bioreaktorentechnologie gibt uns die volle Kontrolle über die Stoffwechselabläufe bei der Nährstoffproduktion. Was in die Tanks hineinkommt und das, was als Produkt und Stoffwechselendprodukt herauskommt unterliegt zu 100 % unserer Entscheidung. Das Problem der bisherigen Nährstoffproduktion besteht doch gerade darin, dass zu viel „daneben geht“ – wir nennen dies Emissionen (Gülle, Methan, CO2, Düngemittel, die ins Grundwasser gelangen, Pestizide etc.).