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AKT-Kommentar: Arte- Doku über In-vitro-Fleisch vom Oktober 2013

http://www.arte.tv/guide/de/048700-000/in-vitro-fleisch

Nach dem Mikrochip-Zeitalter sollte das Mikrobenzeitalter folgen. Nicht Körperzellen, sondern Mikroben-Ökosysteme wie das im Pansen eines Rindes oder das im Bau von Blattschneiderameisen, können uns sämtliche Nährstoffe in Biofermentern erzeugen. Ich habe dies dem EU-Agrarkommissar 2010 in Brüssel persönlich vorgestellt, siehe hier.

Schlimm, dass komplexe und überaus sensible Lebewesen wie Insekten, bedenkenlos mit Biofleisch als ethische und ökologische Alternative zur Schlachttierproduktion hier vorgestellt werden – Speziesismus in Reinform.

Auch wurde unterschlagen, dass Insektenzucht – zumindest in unseren Breiten, extrem stromintensiv ist. Heuschrecken brauchen 40 Grad Celsius, um sich zu vermehren und zu wachsen. Dass Laborfleischkulturen über ihre gesamte Wachstumszeit Unmengen von Antibiotika benötigen, wurde immerhin zugegeben, dass sie aber sehr energieintensiv sind (da Warmblüterzellen), Tiere als Gewebespender benötigen, die dafür sterben müssen sowie Unmengen an Desinfektionsmittel und Trinkwasser verbrauchen, wurde nicht berücksichtigt.

Wir vom AKT-Institut für Mitweltethik nennen dies „Frankensteinfleisch“ und lehnen es grundlegend ab.

Statt dessen suchen wir für unsere Innovation Cellulose-Protein-Fermentation (CPF) Sponsoren, um diese wissenschaftlich entwickeln und in Serienreife bringen zu können. Wir würden es begrüßen, wenn uns die Leser hier sowie ARTE dabei helfen würden, unsere (bio)logische Innovation voran zu bringen.

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Scobeltalk über Tierschutz/Tierrechte im September 2013

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