Liebe Freunde und Förderer der AKT, liebe Kollegen,

anlässlich des unmittelbar bevorstehenden Jahreswechsel möchte ich Euch den hier aufgeführten Artikel zur Kenntnis bringen.

2013 sind demnach sage und schreibe 80 Mio. weitere Menschen hinzu gekommen. Man stelle sich vor, wieviel 80 Mio. Menschen an Raum, Wohnstätte, Lebensmittel, Wasser, Energie und sonstige Konsumartikel benötigen, und was unsere schwer angeschlagene Biosphäre und den zahllosen nichtmenschlichen Mitlebewesen an weiteren Opfern abgetrotzt werden muss.
Es gibt nun also ca. 7,2 Mrd. Menschen auf dieser Erdoberfläche – man stelle sich diese unglaubliche Zahl einmal vor …. und jede Sekunde kommen 2,7 weitere Menschen hinzu!

Wir wünschen das Wohl jedes einzelnen Lebewesens, ganz gleich welcher Art es auch angehören mag. Wir empfinden tiefstes Mitgefühl für jede einzelne Kreatur in Not und wenn wir allen helfen könnten, so würden wir es tun.

Aber wir empfinden auch tiefstes Mitgefühl mit dem Planeten Erde und seiner lebendigen Biosphäre, die – so nehmen wir an – für sich auch ein Organismus darstellt, der leidensfähig ist und Schutz beansprucht, z. B. Schutz vor Unrecht, Plünderung, Ausbeutung und Zerstörung.

Wenn wir dann von Naturkatastrophen hören, dann bedauern wir jedes Opfer um das Leid, Elend und den Verlust, die ihm durch diese Katastrophe zuteil wurden.
Aber wir denken auch, dass die Biosphäre unseres Planeten das Recht hat, sich gegen uns zur Wehr zu setzen, so wie jede andere Kreatur ebenfalls das Recht hat, sich zu wehren, wenn ihr Leben akut und nachhaltig bedroht wird.

Viele Menschen bangen derzeit um das Leben eines „Stars“, der zu Reichtum und Ruhm gekommen ist, weil er Rennwagen fahren kann und der Ski gefahren ist in abgesperrten Bereichen, die deshalb abgesperrt wurden, weil dort das Skifahren besonders gefährlich ist und/oder weil dort alpine Natur vor den Schädigungen des Skitourismus geschützt werden sollte. Dieser dies alles ignorierende „Superstar“ hat nun Schaden genommen, und die Leute weinen um ihn und beten für ihn – weltweit.

Doch wer weint um – und betet für unseren Planeten, um die ungezählten Opfer, die die Menschen ihm abtrotzen, um ihn in Massen bevölkern zu können – ohne Sinn und Verstand, ganz so als gäbe es kein Morgen mehr?

Wir wünschen uns eine friedvolle und harmonische Welt, in der alle Lebewesen ihrer Art und ihres Wesen gemäß leben können, ohne Angst und Furcht, ohne Not und Ausbeutung. Aber wir wissen – und erinnern hiermit nachdrücklich daran – dass mit jedem einzelnen weiteren Menschen, der hinzu kommt, das Leid und Elend anwächst – nicht nur für die Nichtmenschen und die Natur, die den meisten egal sind, sondern auch für die Menschen selbst.

„Quantität ist der größte Feind der Qualität!“ Je mehr Menschen es gibt, um so mehr werden siechen, hungern, darben und vom Elend erstickt. Am Ende steht immer das Elend, es sei denn dass der Mensch jene Eigenschaft, die ihn in Qualität und Güte von allen anderen Lebensformen unterscheidet, endlich nutzt – seine Begabung zur Vernunft!

Wir wünschen der Welt deshalb weniger Menschen, weil nur dies eine Grundvoraussetzung für Harmonie unter allen Wesen ist, die diese Welt miteinander gerecht zu teilen haben. Es kann nicht korrekt sein, dass der Mensch als einzelne Art alles als sein Eigentum betrachtet und beliebig ausbeutet, besiedelt und zerstört.

Euch und Ihnen allen – trotz allem – ein zufriedenes, sinnvolles und erkenntnisreiches Jahr 2014!

Ihr/e
AKT / Peter H. Arras

 

Weltbevölkerung 2013 um 80 Millionen Menschen gewachsen

Kräftiger Zuwachs kommt aus Entwicklungsländern

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Die Weltbevölkerung ist im Jahr 2013 um 80 Millionen Menschen angewachsen. In der Nacht zum 1. Januar 2014 werde die Erde voraussichtlich von 7,2 Milliarden Bürgern bewohnt, teilte die Entwicklungsorganisation Stiftung Weltbevölkerung in Hannover mit. Demnach wächst die Weltbevölkerung statistisch jede Sekunde um 2,7 Erdenbürger.

Nach Angaben der Stiftung stammt das Wachstum vor allem aus den Entwicklungsländern. Während der Anteil der Menschen aus Afrika an der Gesamtbevölkerung heute bei rund 15 Prozent liege, werde er bis zum Jahr 2050 auf etwa 25 Prozent ansteigen. Dagegen wird der Anteil der Europäer von heute zehn Prozent auf etwas mehr als sieben Prozent im Jahr 2050 sinken.

Wie die Stiftung mitteilte, ist ein Teil des Bevölkerungswachstums fehlenden Verhütungsmöglichkeiten in den Entwicklungsländern geschuldet. Etwa jede vierte der jährlich 80 Millionen Schwangerschaften in diesen Ländern sei ungewollt. Die hohe Zahl ungeplanter Kinder verschärft demnach die Not vieler Familien. Mangelndes Wissen und fehlende Mittel zur Verhütung seien mit ursächlich für Armut und Leid in den betroffenen Regionen.