Bartagamen werden aufgrund ihrer Duldsamkeit häufig als Anfängertiere gehandelt, wobei selbst Tierhändler unter vorgehaltener Hand einräumen, dass dies keineswegs zutreffend ist.
Abgesehen von der Tatsache, dass es keine einheitlichen Spezifikationen zur Haltung dieser Tiere (oder Exoten im Allgemeinen) gibt, fehlt die veterinärmedizinische Versorgung im Prinzip vollkommen – selbst das Prädikat „Facharzt für Reptilien“ ist leider keine Garantie für Sachkunde.
Aufgrund der fehlenden Kompetenz in der Haltung, Kontrolle und medizinischer Versorgung, sowie der Tatsache, dass die Besitzer in den seltensten Fällen bereit sind, ihre Verplichtungen dauerhaft und zur Gänze zu erfüllen, setzt sich die Aktion kosequenter Tierschutz schon seit ihrem Bestehen gegen den Exotenhandel ein. Bereits vor der Gründung der AKT im März 1994, kämpfte ihr Geschäftsführer Peter H. Arras in Printmedien, Radio und Fernsehen, sowie auf Demonstrationen und Podiumsdiskussionen für die Reduzierung der Artenvielfalt, auf ausschließlich domestizierte, nicht qualgezüchtete Arten, im „Heimtierbereich“.

Wer mehr über das Thema erfahren möchte, sollte den Text „Stumm, aber nicht stumpfsinnig“ in unserer Texterubrik lesen.