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INSTITUT FÜR MITWELTETHIK

 

gemeinnützige Gesellschaft mbH

 

Sehr verehrte Frau Maischberger, verehrte Chefredaktion,

ein Zitat des berühmten Psychoanalytikers Erich Fromm:

„Die homosexuelle Abweichung von der Norm entsteht dadurch, daß diese polarisierte Vereinigung nicht zustande kommt und daß der Homosexuelle hierdurch unter dem Schmerz der nicht aufgehobenen Getrenntheit leidet, wobei es sich im übrigen um ein Unvermögen handelt, das er mit dem durchschnittlich heterosexuell Veranlagten, der nicht lieben kann, teilt.“[S.57f. Erich Fromm: Die Kunst des Liebens. Frankfurt/M 1994]

Dieses Zitat zeigt, dass Homosexuelle OPFER sind, die unsere Anteilnahme, unsere Toleranz und auch unsere Akzeptanz bedürfen und verdienen. Darüber gibt es keine Diskussion.

Aber es muss auch darum gehen, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, das die natürliche Entwicklung – auch in sexueller Hinsicht – für unsere neuen und nachfolgenden Generationen begünstigt. Der Bildungsplan des Bundeslandes Baden-Württemberg ist indes ein Anschlag auf die natürliche Entwicklung der sexuellen Orientierung und somit auf den Charakter der Kinder und Jugendlichen.

Um nicht zu sehr auszuschweifen, möchten wir in Punkten auf die gestrige Sendung, die wir mit großer Aufmerksamkeit verfolgt haben eingehen, und Sie bitten, sich unsere Argumente zu Herzen zu nehmen und einer kritischen Prüfung zu unterziehen.

1.) Der CDU-MdB Jens Spahn gab an, in einem katholischen Internat erzogen worden zu sein. Eine angemessene Frage wäre gewesen, ob es sich hierbei um ein Knabeninternat gehandelt hat, und inwieweit der Kontakt zu Mädchen im selben Alter geboten war. Wenn Jungendliche sich in der Pubertät angeborenermaßen auf die Suche nach Sexualpartnern begeben und keine Mädchen zur Verfügung stehen, orientieren sie sich bisweilen am Gleichgeschlechtlichen. Dies kann in den sensiblen Prägephasen zu einer sexuell unnatürlichen Orientierung führen, wie sie die Homosexualität darstellt. Herr Spahn gab an, Homosexualität sei angeboren. Dies trifft nicht zu, entsprechende wissenschaftliche Belege gibt es nicht – es wird lediglich vermutet, dass es auch eine genetische Prädestination geben könnte.

2.) DER Travestie-Künstler „Olivia Jones“ hatte selbst angegeben, an einer Persönlichkeitsstörung zu leiden, was leider von niemanden aufgegriffen und näher hinterfragt wurde. Mit seinem Auftritt als Kunstfigur hat er seinem Anliegen einen Bärendienst erwiesen, denn wenn mit solchen (als abstoßend empfundenen) Kunstfiguren, wie er eine darstellt, unsere Kinder und Jugendlichen fortan konfrontiert werden sollen, ist der Schaden an deren Psyche durch Irritation vorprogrammiert. Niemand kann dazu verpflichtet werden, alles und jeden zu akzeptieren, denn das liegt auch am Verhalten und der Erscheinung desjenigen, der Akzeptanz wünscht.
Olivia Jones gab an, sogar ein Kinderbuch für Kindergartenkinder herausgegeben zu haben. Dieses Buch und konkrete Angaben über seien Inhalt fehlten in der Sendung. Sie, Frau Maischberger, bezeichneten ihn als einen besonders starken Menschen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Dieser Mensch stellt nach unserer Überzeugung eine narzisstische Persönlichkeit dar, die den Exhibitionismus und die Provokation braucht, um sein substanziell nicht vorhandes Selbstwertgefühl hierüber immer wieder aufs Neue aufzuladen. Bitte befassen Sie sich mit Psychologie und Psychoanalyse, um diese Einschätzung nachvollziehen zu können.

3.) Auch in dieser Talkrunde fehlte ein Gast, der sich fachlich mit Psychologie und sexuellen Perversionen auskennt – alle Anwesenden waren fachliche Laien. Ferner gibt es keine Langzeituntersuchungen, die die mittel- bis langfristigen Folgen bei Kindern und Jugendlichen, die einem solchen Bildungsplan unterzogen wurden, als unbedenklich ausweist.

4.) Der Talkgast Hartmut Steeb war überaus schwach und wurde ununterbrochen von seinen beiden homosexuellen Nachbarn in die Zange genommen, was Sie, Frau Maischberger, leider zuließen. Überhaupt war Steeb in diese ungünstige Ecke gedrängt und hatte von Anbeginn die Buhmannrolle zugewiesen bekommen, was nicht akzeptabel ist. Die Tatsache, dass drei gegen zwei aufgestellt waren, ebenso wenig. Steeb war die Möglichkeit genommen, sich frei und unverblümt zu äußern, da er stark eingeschüchtert wurde. Es fehlte ihm an der nötigen Eloquenz und Schlagfertigkeit, um das ohnehin vorhandene Ungleichgewicht der Zusammensetzung der Gäste kompensieren zu können. Es gibt geeignetere Vertreter, um die Belange der Kritiker am Bildungsplan und der gesellschaftlichen Etablierung der Homosexualität als Normalität zu vertreten.

5.) Birgit Kelle machte die Schwäche von Steeb durch ihre Souveränität und Eloquenz zwar an vielen Punkten wett, aber auch sie traute sich nicht, sich offen und klar zu artikulieren aus Angst, der von Homosexuellen „vorgegebenen“ und Political Correctness nicht zu genügen.

6.) Wir weisen darauf hin, dass wir jede Diskriminierung von sexuell divers Orientierten ablehnen, wie wir jede andere Form von Diskriminierung ebenfalls ablehnen und aktiv bekämpfen. Hier geht es aber um die Frage, ob es wissenschaftlich korrekt sein kann, den Kindern schon im Einschulalter indoktrinativ durch alle Schulfächer hindurch einzutrichtern, dass Heterosexualität mit anderen sexuellen Formen auf einer Stufe stünde. Es muss erlaubt sein, klar sagen zu dürfen, dass dem definitiv nicht so ist. Homosexualität kommt im Tierreich entgegen der Behauptung von Olivia Jones nicht regulär vor. Wenn ausnahmsweise doch, wird sich diese genetisch und psychosozial nicht behaupten können, da Homosexualität ein Variante darstellt, die weder der Arterhaltung, noch der Erhaltung der jeweiligen Sozialstruktur dient, sie ist eine Verhaltensweise, die ins Leere führt, da sie faktisch nicht natürlich ist. Das Wort Perversion ist KEINE Beleidigung, es ist ein Fachwort, das folgendermaßen definiert wird: „Perversion, (lat. perversio „Verdrehung, Umkehrung“) bezeichnet eine häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens widersprechende Eigenschaft oder Handlung.“

Wir machen darauf aufmerksam, dass die Sadomasochisten schon in den Startlöchern stehen und ebenfalls volle Akzeptanz von der Gesellschaft nach dem Vorbild der Homosexuellen einfordern wollen.

7.) Wie eingangs gesagt sind Menschen mit psychischen Störungen und mit sexuell diversen Orientierungen Opfer einer Gesellschaft, die von Generation zu Generation danach strebt, Werte und Natürlichkeit soziokulturell zu unterminieren und aufzulösen. Jede Sozialstruktur, jede Gemeinschaft ohne diese Sollensnormen, die man auch Ethik (Lehre über die Sittlichkeit) nennt, ist instabil und zerfällt, was in der Geschichte mehrfach vorkam. Der von Ihnen so bezeichnete Kulturkampf stellt eine natürliche Abwehrreaktion gegen diesen Werteverfall dar und muss im Interesse einer dynamischen und psychosozial intakten Gesellschaft berücksichtigt werden. Dass sich sexuell divers Orientierte hierdurch gekränkt fühlen, liegt in der Natur der Sache. Deshalb aber diesen nachzugeben und diesen Entwicklungen freien Lauf zu lassen, wäre ein Anschlag auf unsere Gesellschaft insgesamt.

Unser Lösungsvorschlag:

Sexuelle Orientierungen und Praktiken (nicht nur Homosexualität!) gehören der Intimsphäre an und sind somit die Privatangelegenheit von Privatpersonen, die überwiegend in der grundgesetzlich geschützten Privatsphäre auszuleben  sind. Sie sind, solange Wehrlose und Unfreiwillige (Kinder, Tiere, unfreiwillige Erwachsene) nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, weder zu diskriminieren, noch zu verbieten, sondern sie sind zu akzeptieren, zumindest jedoch zu tolerieren.

Sie sind jedoch NICHT zu etablieren, zu propagieren und öffentlich salonfähig zu machen. Schon gar nicht, indem Kinder und Jugendliche, die auf der Suche nach sexueller Ausreifung sind und angeborener Maßen sich an Vorbildern im sozialen Umfeld und der Gesellschaft orientieren, in irritierender, sachlich falscher und indoktrinierender Weise konfrontiert werden.

Die Pubertät dauert nach neuesten neurobiologischen Erkenntnissen bis zum 25. Lebensjahr. Solange die letzte (spätpubertäre) Prägephase nicht vollendet ist, ist es durchaus möglich, sexuelle Fehlentwicklungen therapeutisch zu korrigieren, denn sie wurden i. d. R. durch Fehlprägung und Gesellschaftseinfluss verursacht.

Im schulischen Rahmen sollten Kinder erst ab der achten Klasse im Ethik-Unterricht oder Sozialkunde, nicht jedoch im Rahmen von Biologie oder anderen Fächern, mit der Tatsache vertraut gemacht werden, dass es unterschiedliche sexuelle Orientierungen gibt und wie man ethisch angemessen damit umzugehen hat. (Ebenso geschieht dies auch bezüglich des Umgangs mit anderen Minderheiten wie Behinderten, Migranten etc. – es gibt keinen fachlich korrekten Grund, weshalb sexuell divers Orientierte hier eine Sonderstellung bzw. besondere Priorität einnehmen sollten. Frühere Zeitpunkte, (gar schon mit vier Jahren, wie in Ihrer Talkshow angesprochen,) stellen ein Anschlag auf die seelische Unversehrtheit der Kinder dar.

Wir sind gerne bereit, in einer ähnlichen Talkshow zu dieser Thematik Stellung zu beziehen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

INSTITUT FÜR MITWELTETHIK

gemeinnützige Gesellschaft mbH