Sehr geehrter Herr Backes, sehr geehrte Fernsehmacher des SWR,

 

die gestrige Talkshow zum Thema „Schwul, lesbisch, hetero – wirklich selbstverständlich? “ war schon aufgrund der Wahl der Gesprächsteilnehmer tendenziell und somit parteiisch. Wir erwarten von öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten Unvoreingenommenheit und Parteilosigkeit, was hier in keiner Weise gegeben war. Zwei bezüglich Eloquenz und Argumenten schwache, noch dazu religiös fixierte Vertreter wertkonservativer soziokultureller Positionen wurden einer Überzahl von Befürwortern einer Gleichbehandlung von Homosexualität und Heterosexualität gegenüber gestellt. Es fehlten in der Runde Psychopathologen und Psychologen, um das Thema fachlich und somit sachlich bewerten zu können.

 

In einigen Punkten möchte unser Institut, das unter dem Motto „Wir befassen uns mit der Frage, wie aus dem Täter Mensch ein menschlich Tätiger werden kann.“, sich auch mit Psychologie, Anthropologie, Psychopathologie und Gesellschaftskritik befasst, Stellung nehmen:

 

1.) Wenn man sich mit Psychopathologie eingehender befasst, wird deutlich, dass diese fast immer einher geht mit Homosexualität und anderen sexuellen Perversionen, die in einer mangelhaften Individuation (Persönlichkeitsbildung), die nicht genetisch, sondern soziokulturell und psychosozial verursacht ist, begründet liegen. Der Gast Jan Küpperbusch ist hierfür ein idealer Beleg. Seine Magersucht ist nicht die Folge der Nichtakzeptanz seiner Homosexualität gewesen. Magersucht (Anorexie) entsteht in der frühkindlichen Prägephase (oralinfantilen Phase) und stellt, so wie Bulimie, Adipositas, Selbstverletzungen, suizidale Tendenzen etc.) eine Form von Autoaggression und Destruktivität dar.

 

2.) Homosexualität zeigt sich zumeist in Verbindung mit multiplen Charakter- bzw. Persönlichkeitsstörungen narzisstischer Art, oft sogar auf dem Niveau des Borderline-Syndroms. Sie geht oft einher mit Sadomasochismus, Pädosexualität, Zoosexualität, Exhibitionismus und andere Formen, woraus sich oft Mischformen ergeben (vgl. Fachliteratur von Kernberg, Kohut, Fromm). Insofern ist es in der Tat kindeswohlgefährdend, Homosexuellen Pflegekinder anzuvertrauen oder ihnen gar das Adoptionsrecht zu gewähren. Hätte man die anwesenden Homosexuellen nach ihrer Kindheit und Jugend, ihren Familienverhältnissen etc. befragt, hätte sich herausgestellt, das die Ursache ihrer sexuellen Störung auf Fehlprägungen sowie ggf. Traumatisierungen zurückzuführen sind.

3.) Homosexualität kann nicht genetisch verursacht sein, weil sie sich genetisch nicht vererben kann, was in der Natur der Tatsache, dass sich Homosexuelle i.d. R. nicht fortpflanzen, begründet liegt. Allerdings sind epigenetische Effekte (die Epigenetik ist noch kaum erforscht, weswegen hier keine gesicherten Angaben gemacht werden können) denkbar.

4.) Vielmehr muss angenommen werden, dass der Anstieg der homosexuellen Subpopulation in den westlichen Industrienationen darin begründet liegt, dass diese aus „allein erziehenden Verhältnissen“ hervorgegangen sind. Die fehlende Elternimagination (Mama=Frau, Papa=Mann, die Eltern lieben sich authentisch und harmonisch), die sich im Kinde während der genitalen, ödipalen und pubertären Prägephasen bildet und manifestiert, waren bei solchen Individuen außerhalb dessen, was der archaische Nukleus (angeborene Anteil der Psyche) erwartet. Bekannt ist, dass Homosexualität bei Internatsschülern und Heimkindern, die in geschlechtsgetrennten Anstalten erzogen wurden, besonders häufig auftritt. Dies deshalb, weil in den entsprechenden Prägephasen das optimale Sexualpartnerobjekt (= anderes Geschlecht) nicht zur Verfügung stand und keine harmonische/soziale Familienstruktur vorgelebt wurde. Es ist eine Tatsache, dass Kinder und Jugendliche zumeist nur noch mit Erzieherinnen, Kindermädchen und Lehrerinnen während dieser sensitiven Prägephasen Bekanntschaft machen. Der kollektive Irrsinn, die Kinder an öffentliche Einrichtungen (Kinderkrippen/Ganztagsschulen) zu delegieren, begünstigt die Fehlprägungen unserer neuen Generationen zusätzlich.

5.) Der Mensch ist von Natur aus latent bisexuell veranlagt. Von Gefängnisinsassen ist bekannt, dass diese auf homosexuellen Modus umschalten, wenn das andere Geschlecht nicht zur Verfügung steht. Diese Form der Homosexualität ist jedoch nicht charakterimmanent, sondern die Folge nicht verhaltensgerechter Lebensbedingungen (Vergleichbares wird auch im Tierreich beobachtet). Sobald diese Personen entlassen werden, begehren sie wieder das andere Geschlecht. Diese in der Adoleszenz entwickelte Homosexualität steht lediglich auf neurotischem Niveau, ist also reversibel, da sie eine selbsterhaltende Anpassung (zur Wahrung des emotionalen Gleichgewichtes) an die antisozialen Lebensbedingungen im Strafvollzug darstellen.

6.) Pubertierende Jugendliche sind auf der Suche nach dem idealen Sexualpartnerobjekt. Das Gehirn eines Pubertierenden ist überaus sensibel und somit anfällig für die Ausprägung von Anomalien, die ggf. lebenslang irreversibel abgespeichert werden und somit Charakterimmanenz erlangen. Wenn solchen Kindern und Jugendlichen Homosexualität als Option zur Heterosexualität per se von einer Gesellschaft angeboten wird, dann wird die Homosexualität in unserer Gesellschaft zwangsläufig zunehmen. Die Psyche weist die Tendenz auf, sich auch im verhaltensbiologischen und somit evolutionsbiologischen Sinne optimal zu konfigurieren. Wird Homosexualität als „normal“ dargestellt, wird dies Fehlpägungen massenhaft zur Folge haben, da der gesellschaftliche Anreiz fehlt, sich psychisch normal zu entwickeln. Die Kinder und Jugendlichen der angebrochenen Postmoderne sind ohnehin in labilen und wenig strukturierten psychosozialen Verhältnissen herangewachsen und wachsen heran. Zerstrittene Elternhäuser, Kinderkrippen, geschiedenen Eltern, psychisch labile bis kranke Eltern, keine präsente Familie und Verwandtschaft, häufige Umzüge, mangelnde ethische Inhalte in der Erziehung, Leistungsdruck in den Schulen, Kleinkriminalität und Drogenkonsum, Zunahme von ADHS und Amoktaten, Anstieg der Suizidfälle, Zunahme von Persönlichkeitsstörungen etc. sind Hinweise einer völlig destabilisierten und desorientierten Jugend. Wenn diese nun auch noch mit Gender- Mainstream- Inhalten konfrontiert wird, verliert sie völlig ihren Halt und triftet ins Nirgendwo des Universums ihrer Charaktere ab. Das darf nicht hingenommen werden!

7.) Seit dem Aufkommen des Feminismus, der Lockerung des Scheidungsrechts, der Abschaffung der Schuldfrage beim Scheidungsrecht, dem inflationären Zerfall sozialer Werte nach dem Motto „Es ist erlaubt, was gefällt“, dem Schüren und Ermöglichen sozial unverträglicher Vorstellungen von Individualismus, der auch daraus resultierenden allein erziehenden Erziehungsbedingungen, der Einführung der Kinderkrippen (weil vermeintliche Selbstverwirklichung einer „Mutter“ höher rangiert, als das Wohl ihres Kindes) etc. befindet sich unsere Gesellschaft in einer systematischen soziokulturellen Demontage, in der sich kaum mehr ein Kind oder Jugendlicher zurechtfinden und stabil entwickeln kann. Psychopathologieen aller möglichen Formen nehmen rasant zu. Im internationalen Wettbewerb der Nationen geht es nicht nur um politischen und wirtschaftlichen Einfluss, es geht auch um die seelische Gesundheit und Widerstandskraft der Völker. Wir in Europa tun seit Jahrzehnten alles, um an Dekadenz zugrunde zu gehen.

Anstatt alles daran zu setzen, die Welt, die in uns (die Psyche), und die Welt die mit uns ist (die Umwelt- bzw. Mitwelt) zu schützen und gesund zu erhalten, treiben wir in fast schon autoaggressiver Weise alles dem Abgrund entgegen. Wir ignorieren, dass auch der Mensch eine Tierart darstellt, die ein Anrecht auf artgemäße und verhaltensgerechte Lebensbedingungen hat.

Wir sind für Toleranz – auch gegenüber abnormen sexuellen Orientierungen – solange diese Schwache und Wehrlose nicht schädigen. Sexualität gehört der Intimsphäre an, weswegen sie die Privatangelegenheit von Privatpersonen ist und bleiben muss. Sie sind weder zu diskriminieren oder zu verbieten, noch sind sie zu outen, zu etablieren oder gar zu propagieren. Uns scheint, dass das Bedürfnis der Homosexuellen, ihre Neigung öffentliche zu machen, dem beigemischten Exhibitionismus, der in diesen Kreis oft sehr verbreitet ist, geschuldet ist. Wir wissen, dass z. B. die Sadomasochisten danach trachten, dieselbe Anerkennung ihrer Sexualität nach dem Vorbild der Homosexuellen von der Gesellschaft einzufordern.

Wollen Sie das?

Solange die Bürger glauben gemacht werden, dass ein Homosexueller halt einen Gleichgeschlechtlichen so liebt und begehrt, wie dies bei Heterosexuellen üblich ist (bzw. üblich sein sollte), wird zugleich die Tatsache verschwiegen, dass homosexuelle Beziehungen – von Ausnahmen abgesehen – auf einem infantilen symbiotischen Niveau (ich liebe dich, weil ich dich brauche) stehen bleiben und selten ein reifes Stadium (ich brauche dich, weil ich dich liebe) erlangen, weil diese sexuelle Störung oft schon in der Kleinkindphase ihren Ursprung hat.

EHE ist geschaffen worden, um die Nachkommenschaft während der langen Kinder- und Jugendzeit abzusichern, Vergleichbares gibt es auch im Tierreich. Ehe kann es nur in heterosexuellen Beziehungen geben, die die Option zur Nachkommenschaft aufweist. Die Ehe dient dem Kindeswohl und die Familie ist die Keimzelle einer jeden Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen

INSTITUT FÜR MITWELTETHIK

eine Einrichtung der

AKT- AKTION KONSEQUENTER TIERSCHUTZ