in memoria 1968-2018

Rehkitze, Feldhasen und andere Tiere vor Mähmaschinen schützen

Siehe Artikel Mähmaschinen für Kitze tödliche Gefahr

Schon seit Jahrzehnten vertreten wir bezüglich dieses Themas sehr konkrete Vorschläge, die nunmehr, da wir die Produktion von Nährstoffen für die Menschheit aus Zellulose anstreben, die vor allem aus artenreichen Wiesen erzeugt werden soll, besondere Relevanz erfährt. (vgl. Welternährung)

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Rehkitze, Rebhuhn- und Fasanennester, andere vogelartige Bodenbrüter, Feldhasenjunge und andere Tiere zu erkennen und ihnen den elenden Tod durch die Mähmaschine zuverlässig zu ersparen.

1.) Landwirtschaftliche Maschinen sind heute mehr denn je mit High-Tech ausgestattet. Jede Mähmaschine könnte mit einer Wärmebildkamera ausgestattet sein, um hierdurch wenigstens warmblütige Tiere frühzeitig zu erkennen und mit der Maschine drum herum zu mähen. Diese Kamera könnte mit einem automatischen Warnsystem gekoppelt sein, das das Mähgerät automatisch stoppt.

2.) Jagd- und Hütehunde (z. B. Bordercollies) könnten dazu ausgebildet werden, vor den Mähmaschinen laufend die Wiesen abzusuchen, ohne den dort eventuell versteckten Tieren etwas anzutun – nicht Stunden zuvor, sondern direkt bevor abgemäht wird – denn Wildtiere können bisweilen sehr rasch ihre Junge in einer Wiese verstecken (vor allem Rehe).

3.) Es muss eine strafrechtliche Relevanz vorliegen, damit Landwirte den entsprechenden Aufwand zu erbringen bereit sind. Wer eine Wiese abmäht und die Gefahr billigend in Kauf nimmt, dass er hierdurch Tiere verletzt oder tötet, der handelt nicht nur fahrlässig, sondern vorsätzlich und verstößt gegen geltendes Tierschutzrecht, da jede Wiese Lebensraum von Wildtieren darstellt.

4.) Der Schutz von Insekten und anderen kleinen Tieren könnte schon dadurch erreicht werden, dass ein Ausleger vor dem Mähbalken von mindestens drei Metern Länge das zu mähende Gras bewegt, so dass die Tiere durch Aufschrecken zur Flucht animiert werden. Sicherlich wird nicht auszuschließen sein, dass bei jedem Mähvorgang Tiere umkommen, was aber auch für jeden anderen Erntevorgang gilt. Wäre der Schutz der Tiere jedoch relevant, würden Agrarmaschinenhersteller Gerätschaften und Vorrichtungen entwickeln, die die Schäden an Mitlebewesen minimal halten.

5.) Auch der Einsatz von Ultraschall und ggf. auch Infraschall könnte von der Mähmaschine ausgehend vertreibende Effekte erzielen, was im Einzelnen experimentell zu prüfen und ggf. zur Serienreife gebracht werden könnte.

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