Leider ist die Versorgung der Tierstation sehr zeitintensiv, sodass wir oft erst abends dazu kamen, uns um das Bauprojekt zu kümmern – dafür dann teilweise bis nach Mitternacht damit beschäftigt waren.
Nachdem wir die Kornnattern ins Dach umgesiedelt haben, konnte der Neubau der Leguananlage in der Tropenhalle beginnen.
Vorher jedoch installierten wir zwei Tageslicht-LED Scheinwerfer über dem Landteil von Becken 2, um im Sommer die wattstarke Hochdruck-Quecksilberdampflampe abschalten zu können.



Als erstes verstärkten wir die vorhandenen Strukturen, um die erforderliche Stabilität gewährleisten zu können, anschließend bauten wir die Anlage auf, was sich als echte Herausforderung herausgestellt hat, da es in der Tropenhalle so gut wie keine rechten Winkel, geschweige denn größere, ebene Flächen gibt.
Um das verfügbare Volumen bestmöglich zu nutzen, haben wir direkt bis an die angrenzende Kaimananlage und das gegenüberliegende Schildkrötenaquarium angebaut, was auch der Vorbeugung von Reizarmut und somit auftretenden Stereotypien dient.
Nachdem der Boden der Anlage mit Fließspachtel ausgegossen und mit wasserdichter Farbe gestrichen wurde, kann dann die Inneneinrichtung und die Installation der Lichtversorgung beginnen, womit die Anlage dann bezugsfertig wird.

Übrigens: Nach der langen Auftauphase werden Pina und Suki langsam zutraulich, Suki saß sogar schon auf dem Schoß von Cornelia, der Tochter von Peter H. Arras.